Pressemitteilung 10/08 vom 28. Mai 2008
Der neue Verkehrsentwicklungsplan (VEP) für Eberswalde steht kurz vor der Beschlussfassung. Damit liegt eine weitere, umfassende und auf aktuellen Zahlen beruhende Analyse der verschiedenen Verkehrsströme in der Stadt vor. Im Jahr 18 nach der Wende ist es nun endlich an der Zeit, zu handeln, um die drängendsten Verkehrsprobleme zu lösen bzw. zu Verbesserungen zu kommen. Der VEP bietet dafür Maßnahmevarianten an, die im innerstädtischen Bereich liegen und hohe Entlastungspotentiale für die Brennpunkte im Zentrum und den Ortskernen bieten. Als Beispiele seien Netzerweiterungen mit zentrumsnahen Trassen wie dem Schellengrund und dem Lichterfelder Weg genannt. Auf diese innerstädtischen Lösungen sowie deutliche Verbesserungen beim Rad- und Fußgängerverkehr sollte man sich nun konzentrieren und zielgerichtet vorgehen.
Die geplante weiträumige Umfahrung der Stadt im Zuge einer B 167 neu bringt – wie im VEP erneut nachgewiesen – für das Stadtgebiet kaum eine Entlastung. Ihre Realisierung steht ohnehin weiter in den Sternen. Die Stadt sollte also endlich unabhängig davon agieren und den sogenannten „Plan B“ verfolgen.
Andreas Fennert
Stellv. Fraktionsvorsitzender Grüne/BFB
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