Das Land Brandenburg braucht dringend eine eigene Strategie zur Biodiversität. Diese Auffassung hat die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen veranlasst, eine Fachkonferenz mit dem Titel „Mark(e) der Vielfalt“ zu organisieren.
Der Kampf um den Erhalt der biologischen Vielfalt als eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts führt am 21.09.2010 viele namhafte Fachleute an die „Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde“.
Mit dabei sind u.a. Dr. Matthias Freude (Präsident Landesumweltamt Brandenburg), Anne Holsten (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Tom Kirschey (Landesvorsitzende NABU-Brandenburg), Dr. Rüdiger Mauersberger (Naturschutzgroßprojekt „Uckermärkische Seen“), Augustin Berghöfer (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung), Prof. Vera Luthardt (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), Prof. Frank Wätzold (Universität Greifswald) u.v.a.m..
Folgende Themenkomplexe sollen ausführlich behandelt werden:
1. Schutzgebiete als Rückgrat für die biologische Vielfalt: Reicht das aus?
2. Biologische Vielfalt und Landnutzung: Welche Umsetzungsinstrumente brauchen wir?
3. Der märkische Wasserhaushalt und die biologische Vielfalt: Wo liegen die zukünftigen Herausforderungen?
4. Die wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt: Wer zahlt für den Verlust?
Die einzelnen Panels werden von den Landtagsabgeordneten Sabine Niels (2), Michael Jungclaus (1+3) und Axel Vogel (4) moderiert. Durch die abschließende Podiumsdiskussion „Von der Theorie zur Umsetzung – die Biodiversitätsstrategie auf Landesebene: Wie weiter in Brandenburg?“ führt die Journalistin Heike Holdinghausen.
Das komplette Programm (incl. der zeitlichen Abläufe) als PDF findet ihr hier. Zudem stellt der Veranstalter eine Anfahrtsskizze bereit. Anmeldungen sind ab sofort per Mail ( info(at)gruene-fraktion.brandenburg.de) oder Fax: (0331-966 1702) möglich. Anmeldeschluss für die gebührenfreie Konferenz ist der 14.09.2010.
Es ist doch vollkommener Unsinn anzunehmen man koenne rechtlich nichts machen gegen Stuttgart-21, nur weil der Paul Kirchhoff das im Fernseher gesagt hat. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Unter der ueberschrift „Gutachten gegen Gutachten“ stand gestern in der Stuttgarter Zeitung ein sehr interessanter Artikel. Der Rechtsprofessor Georg Hermes sieht die Rechtslage demnach ganz anders als Herr Paul Kirchhoff. Zitat Georg Hermes: „Es sei klar, dass das Eisenbahnrecht beim Bund liege, das Land trage aber erhebliche Kosten, damit sei es mit zustaendig.“ Professor Georg Hermes laesst auch nicht gelten, dass Vertraege ewig unkuendbar sein sollen. „Das verstoeßt gegen das Demokratieprinzip.“ Neue Parlamente haetten dann keine Moeglichkeiten, aus langfristigen Vertraegen herauszukommen, argumentierte Hermes. Auch den Einwand, gegen den Haushalt sei keine Volksabstimmung moeglich, laesst Hermes nicht gelten. „Dann waere eine Abstimmung ueber jedes Gesetz, das Geld kostet, ausgeschlossen.