Wir erhalten und fördern die Barnimer Kulturlandschaft
Der Siedlungsdruck auf die Gemeinden im Umland von Berlin wird immer stärker. Besonders betroffen ist davon unsere Gemeinde Ahrensfelde. Auch bei dem zu erwartenden weiteren Zuwachs an Einwohnern wollen wir die Freiräume zwischen den Siedlungen erhalten und weiter für Naherholung, Klimaschutz, landwirtschaftliche Nutzung und Naturschutz erhalten und sichern.
Wichtig ist dabei die Sicherung der dörflichen Strukturen in den Ortsteilen bei der Ausweisung von neuen Wohngebieten und anderen Bauvorhaben.
Auch kleine Grünflächen in privaten Gärten und im öffentlichen Raum sollen für die Artenvielfalt der Flora und Fauna zur Verfügung stehen. Die weitere Ausweisung und Entwicklung von Bienenweiden ist unser Anliegen.
Ebenso unterstützen wir die Selbstversorgung aus dem eigenen Garten, auch wenn er noch so klein ist. Der ökologische Anbau von Obst und Gemüse ist auch auf kleinen Flächen möglich. Eine Kleintierhaltung auf den privaten Grundstücken wird von uns interstützt. Wir bieten dafür Informationsveranstaltungen an.
Zum Erhalt unserer Natur- und Freiräume sollen die Mittel aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aus unserer Gemeinde auch hier eingesetzt werden. Auch kleine kommunale Flächen werden dafür genutzt.
Ökologisch sensible Rückzugsgebiete, wie die Wuhle mit ihren Seitenarmen, die Teiche Tümpel und Sölle, sowie Feuchtgebiete wollen wir als Lebensräume für Pflanzen und Tiere erhalten
Wir haben lebenswerte Ortschaften für Kinder, Jugendliche und Senioren
In der weiteren Entwicklung unserer Dörfer berücksichtigen wir alle Einwohner, nicht nur die berufstätigen Bürger.
In den Schulen und Kitas sind den Kindern und Jugendlichen Kenntnisse zum Natur- und Umweltschutz zu vermitteln. Um über die Möglichkeiten zur Selbstversorgung zu informieren, unterstützen wir die Einrichtung von Gärten in den Kitas und Schulen.
In den Wohngebieten unterstützen wir die Entwicklung eines kinder- und jugendgerechten Umfeldes. Dazu sind ausreichende Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten in den Wohngebieten notwendig.
Mobil und barrierefrei für alle
Wir alle leiden unter der großen Verkehrsbelastung auf unseren Straßen. Der Lärmschutz an der Autobahn und an den Fernstraßen ist für die betroffenen Anwohner zu verbessern. Bei alle Straßenbaumaßnahmen ist der Umweltschutz stärker zu beachten. Für alle Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr brauchen wir sichere Wege. Dazu sind die Eirichtung von Kreisverkehren und Geschwindigkeitsbeschränkungen gute Möglichkeiten.
Die Verbesserung der Luftqualität kann durch den Ausbau der E-Mobilität erreicht werden. Wir unterstützen die Einrichtung von entsprechenden Lademöglichkeiten auf kommunalen Flächen.
Der Fahrradverkehr wird auch in unserem Gemeindegebiet weiter anwachsen. Bei allen Straßenbaumaßnahmen ist der Fahrradverkehr zu berücksichtigen. Mit der Eröffnung der neuen Grundschule in Lindenberg wird es einen starken Fahrradverkehr von den umliegenden Ortsteilen zur Schule geben. Es sind auf diesen Strecken sichere Fahrradwege für Kinder zu sichern.
Das Radwegenetz innerhalb der Gemeinde und zu den Nachbarkommunen ist für den Alltagsverkehr und für Touristen weiter auszubauen und auszuschildern.
Der öffentliche Personennahverkehr ist weiter bedarfsgerecht auszubauen und auf wechselnden Anforderungen der Nutzer einzustellen. Dazu gehören auch Buswartehäuschen an allen Haltestellen. Eine Verkürzung der Taktzeiten auf der Regionalbahnlinie RB 25 wird unterstützt.
Alle öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmittel sind so zu gestalten, dass sie barrierefrei zu erreichen und zu nutzen sind.