Die Gemeinde Panketal ist grundsätzlich schön aber auch besonders „reich“ an Müll. Neben der ehemaligen Deponie im Ortsteil Schwanebeck lagern durchaus noch an anderen Stellen diverse Altlasten im Boden. Vor Jahrzehnten teilweise wild entsorgt, irgendwann zugeschüttet, überwachsen und dann ein bisschen in Vergessenheit geraten.
Vor einigen Wochen machte das Schicksal einer Familie Schlagzeilen, die an der Genfer Straße siedeln wollte, eine Baugenehmigung besaß und nach den ersten Aushubarbeiten mit einem Baustopp belegt wurde. Das Barnimer Bodenschutzamt ist eingeschaltet.
Die Niederbarnimer Bündnisgrünen werfen im Rahmen ihres nächsten Bürgerstammtisches einen etwas tieferen Blick in den örtlichen „Untergrund„. Welche grundsätzlichen Erkenntnisse gibt es über Art und Ausmaß der Kontaminierung im Gemeindegebiet, sind Sanierungsmöglichkeiten vorhanden und existiert eine Art „Frühwarnsystem für Bauherren“?
Wir freuen uns auf eine ergiebige Diskussion und arbeiten an einer sachkundigen Gästeliste.
Die Veranstaltung beginnt am 08.11.2013 um 19:30 Uhr im Weinkeller von „LEO´s Restauration“ (Schönower Straße 59, 16341 Panketal).
Für den Vorstand der Regionalverbandes
Stefan Stahlbaum
Sehr geehrter Herr Stahlbaum,
es freut mich das sich doch noch mehrere Gedanken machen! Ich bin unmittelbarer Anwohner an der Kleinen Heide (ehemalige Mülldeponie). Ich stelle mir immer wieder die Frage warum einige Politiker und Ämter die Augen verschließen. Warum werden Altlastenflächen als Baugrund zugelassen? Warum werden Altlastenflächen an Recycling Firmen verkauft (Vorhaben Kompostieranlage)? Warum versucht man immer wieder mit diesen Flächen Gewinn zu machen? Warum werden keine Probebohrungen vorgenommen (ich meine Tiefenbohrungen mit 20mtr und mehr) damit wir auch mal wissen was im Sickerwasser ist!! Es kann auch niemand sagen das man nichts davon gewusst hat. Alle Altanlieger wissen wie es früher ausgesehen hat und was alles in der Grube liegt. Warum werden sie nicht gefragt. Es heißt immer von den oberen Stellen “ Oh über Art und Umfang haben wir keine Ahnung“. Vor allem sollte, wenn Proben genommen werden, auch mal eine unabhängige Firma für Bodengutachten beauftragt werden. Und nun noch das Bauvorhaben an der südlichen Grenze der Grube (Rigistr.). Durch die ersten Baumaßnahmen wurde die Heide teils sehr verunstaltet. Eins fällt mir noch ein, mit dem Verkauf der Flächen an Private ist man ja auch jede Verantwortung los!! Prima! Leben im „Grünen Panketal“
Diese Flächen sollten der Natur dienen, damit sie noch was gutes tun.
Leider kann ich heute Abend nicht teilnehmen, aber ich werde am Ball bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
R. Böttcher