Pressemitteilung 12/07 vom 10. September 2007
Zu der von der CDU-Fraktion eingebrachten Kreistagsvorlage zum Einsatz regenerativer Energien und dem Energiesparen bei kreislichen Immobilien erklärt Prof. Johannes Creutziger, Fraktionsvorsitzender von Grüne/Freie Wähler:
„Schön, dass dank der Kanzlerin auch die Barnimer CDU mitbekommen hat, dass Klimaschutz weltweit und vor Ort ein wichtiges Thema ist. Die dem Kreistag vorgeschlagenen Maßnahmen sind allerdings bei kompetenten Planern und verantwortungsbewußten Immobilienbesitzern seit Jahren selbstverständlich oder – wie bei der Dämmung von Dach und Fassade – längst gesetzliche Pflicht. Davon zeugen unter anderem die Solar- und Modernisierungsprojekte der Eberswalder Wohnungsgesellschaften oder das Energiekonzept des Kreishauses selbst. Die Förderung Regenerativer Energien war bekanntermaßen in den letzten Jahren auch eines der 10 prioritären Projekte des Landkreises. Verwunderlich ist, dass die CDU-Fraktion jetzt die Solarenergie entdeckt. Noch vor wenigen Monaten unterstützte sie einen Antrag zur Streichung der ursprünglich auf dem neuen Kreishaus geplanten Solaranlage. „Finger weg von Photovoltaik“ nannte Fraktionsmitglied Rudolf Bruch im November 2006 eine „gute Entscheidung“.
Wir gehen davon aus, dass gesetzliche Vorschriften und wirtschaftlich sinnvolle Energiesparmaßnahmen bei Baumaßnahmen des Kreises sowieso umgesetzt werden. Wenn der Antrag etwas bringen soll, muss er weiter gehen.“
Prof. Johannes Creutziger
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