Barnimer Bündnisgrüne mit neuer Struktur

In ihrer Mitgliederversammlung am 4. Januar verabschiedeten die Barnimer Bündnisgrünen eine neue Satzung für den Kreisverband. Damit sollen die Weichen für die zukünftige Stärkung der Parteiorganisation gestellt werden.

Der Kreisverband Barnim wird zukünftig aus drei Regionalverbänden gebildet.

  • Der Regionalverband Niederbarnim bleibt wie bisher verantwortlich für die Gemeinden Ahrensfelde und Panketal sowie die Städte Werneuchen und Bernau.
  • Der Regionalverband Mittelbarnim umfasst die Gemeinden Wandlitz und Schorfheide sowie das Amt Biesenthal-Barnim.
  • Der Regionalverband Oberbarnim vereint die Mitglieder aus Eberswalde sowie aus den Ämtern Joachimsthal und Britz-Chorin-Oderberg.

Aufgabe des Kreisverbandes ist die Bearbeitung von Kreis-, Landes- und Bundesthemen. Daneben kümmert er sich um den Betrieb der Geschäftsstelle, die Gestaltung des Internetauftrittes, die Sicherung der Finanzen, die Kandidatenaufstellung für Kreistag, Landtag und Bundestag sowie die Organisation von Wahlkämpfen. Die Regionalverbände sollen eigenverantwortlich regionale Themen bearbeiten und stellen die Kandidaten für Gemeinderatswahlen im jeweiligen Zuständigkeitsgebiet auf.

„Die Notwendigkeit zu einer Stärkung der bisherigen Strukturen ergab sich aus vielfältigen Erwägungen“, erklärte der stellvertretende Kreissprecher Thomas Dyhr bei der Vorstellung des Projektes. „Wir wollen und müssen in der Mitgliederzahl wachsen. Neumitglieder haben tausend Fragen und wollen integriert werden. Das mochte zwar in Eberswalde noch ganz gut klappen, wenn aber ein Neumitglied aus mitgliederschwachen Regionen zu uns stieß, bekamen wir mit der Betreuung ein Problem. Das konnte zu ungewollten Frustrationen führen. Auch inhaltlich benötigen wir eine verlässliche Struktur, die das Wirken in der Fläche gewährleistet, ohne dass im einzelnen Ort aktive Mitglieder tätig sind.“

Als provisorische Vorstände für die neu gegründeten Regionalverbände Mittel- und Oberbarnim wählte die Mitgliederversammlung den Heimleiter Stefan Böhmer aus Wandlitz und die Pädagogin Elke Rosch aus Lüdersdorf. Den provisorischen Vorständen obliegt die Führung und Vertretung der Regionalverbände bis zur regulären Vorstandswahl.

Thomas Dyhr

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