Neues Radwegekonzept für den Barnim ist endlich auf dem Weg

Zwei Jahre hat es gedauert, bis nach dem Beschluss im Kreistag zur Evaluierung und Fortschreibung des kreislichen Radwegekonzepts endlich der entsprechende Auftrag an ein qualifiziertes Planungsbüro vergeben werden konnte. Die Planer haben nun 1 Jahr Zeit, um das neue Konzept zu erstellen.

Heike Wähner, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, erklärt dazu: „Dafür haben wir lange gekämpft. Ich freue mich riesig, dass es nun endlich konkret wird und wir mit der Erarbeitung des neuen Konzeptes starten. Jetzt geht es u.a. darum, den vorgesehenen Beirat für das Radwegekonzept schnell zu etablieren und Vorschläge, Ideen und Wünsche in den Planungsprozess einzubringen. Dazu rufe ich alle Radinteressierten aus dem Barnim ausdrücklich auf.“

Zum Hintergrund:

Den gemeinsamen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und CDU zur Evaluierung und Fortschreibung des Radwegkonzeptes von 2016 beschloß der Kreistag im September 2020. Im Juli 2022 übergab eine daraufhin beauftragte Ingenieurgesellschaft die Leistungsbeschreibung für die Ausschreibung des eigentlichen Planungsauftrages.

Die öffentliche Ausschreibung der Hauptleistung „Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Landkreis Barnim“ erfolgte im September 2022 mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Der Teilnahmewettbewerb endete am 13. Oktober 2022. Am 21. Oktober 2022 erhielten vier der ausgewählten Büros eine Aufforderung zur Angebotsabgabe. Im Dezember startete nun die einjährige Leistungsphase. Wenn alles planmäßig verläuft, wird das neue Konzept also im Dezember 2023 vorliegen. Der Landesbetrieb Straßenwesen fördert die Konzepterstellung mit 45.000 Euro.

Gesichtspunkte, die im neuen Konzept berücksichtigt werden sollen, sind u.a. der Alltagsradverkehr, die touristische Radinfrastruktur und ein Unterhaltungskonzept für die vorhandenen Radwege. Der zu gründende Beirat soll alle für den Radverkehr relevanten Verbände und Insitutionen wie ADFC, VCD, Tourismusbeauftragte, Verwaltungen, Polizei und BBG einbeziehen.

Heike Wähner
Fraktionsvorsitzende

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