Volksbegehren zum Nachtflugverbot – Aufruf zum Endspurt

Zwölfmal werden wir noch wach,…

…dann fällt die Entscheidung: Bekommt das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am künftigen Großflughafen BER die nötigen 80.000 Unterschriften zusammen?

Die Bündnisgrünen vom Kreisverband Barnim unterstützen das Anliegen und setzen sich für ein konsequentes Flugverbot von 22 bis 6 Uhr ein. Sie rufen daher alle, die noch nicht unterschrieben haben, auf, die verbleibenden Tage für eine Unterschrift zu nutzen.

Dazu der Kreisvorsitzende Stefan Böhmer:

„Alle Menschen in Brandenburg haben ein Anrecht auf mindestens acht Stunden Nachtruhe. Noch können die BrandenburgerInnen mit ihrer Unterschrift dafür sorgen, dass auch in Zukunft überall im Land durchgeschlafen wird. Auf grünen Druck hin können diesmal auch alle Jungwähler ab 16 Jahren mit abstimmen.Das bisherige Schallschutzprogramm für die vom Fluglärm betroffenen Gemeinden ist noch nicht ausreichend. Die Brandenburger Landesregierung windet sie sich aus ihrer Verantwortung heraus. Natürlich muss bei einem Großflughafen in städtischem Siedlungsgebiet erheblich mehr für den Lärmschutz getan werden, als bei einem Flughafen auf der grünen Wiese. Der bisherige Planergänzungsbeschluss `Lärmschutzkonzept BER´ berücksichtigt diesen Umstand aber nicht und untersagt nur Flüge zwischen 24 und 5 Uhr.“ Stefan Böhmer fordert deshalb alle Brandenburger auf, mit ihrer Stimme für das Volksbegehren einzutreten und dem Fluglärm von 22 bis 6 Uhr einen Riegel vorzuschieben.

Am Samstag den 24. November 2012 finden in verschiedenen deutschen Städten Demonstrationen mit dem Titel: „Stoppt Nachtflug – Fluglärm macht krank!“ statt. Auch Berlin und Brandenburg beteiligen sich an den Protesten:

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin, von wo aus sich der Demonstrationszug in Richtung Willy-Brandt-Haus bewegen wird. Der bündnisgrüne Landesvorstand Brandenburg wird durch Gerhard Kalinka und Hendrik Zühlke vertreten sein. Treffpunkt der Grünen ist die historische Ampel am Potsdamer Platz um 13.45 Uhr.

Stefan Böhmer
Sprecher des Kreisverbandes

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